Wir wollen nur deshalb immer mehr,
weil wir im tiefsten Innern unzufrieden sind.
(Dalai Lama, 1935)
Auf dieser Seite:
...ist das zuerst einmal ein doofes Gefühl. Manchmal sind wir unzufrieden über das Leben, über dies und jenes. Manchmal sogar über das Wetter. Alles macht uns hässig, unruhig oder das Gegenteil, müde und schlapp.
Wir projizieren (übertragen) unseren Unmut auf andere Menschen oder auf Situationen und geben diesen der Schuld an unserer Stimmung. Damit lenken wir uns von uns selber ab. Was uns um wichtige Erkenntnisse bringt.
Wenn wir den Fokus bewusst auf uns richten, auf unsere Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse, Träume..., erhalten wir genug Informationen, um zu sehen, was uns eigentlich fehlt.
Oft geht es nicht einmal um materialle Bedürfnisse, sondern um Aufmerksamkeit, Respekt, gesehen werden, Liebe...
Uns selber besser wahrnehmen, damit wir sehen lernen, was wir für unser Leben
brauchen, wohin es gehen soll und wie wir dies umsetzen können, ist schon ein
guter Anfang. Ein Anfang, der heisst, ich übernehme Verantwortung für mein Leben.
Und denken wir immer daran, wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen kein Abbild anderer sein, wir müssen nicht jedermanns Liebling sein, wir dürfen auch mal unzufrieden und gereizt sein...
(© Text von Monika Minder)
Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind, pflegen stets über andere zu schimpfen.
(Peter Sirius, 1858-1913)
Eine heilige Aufmerksamkeit sollen wir für uns selber haben und zu allen Zeiten in uns tragen, dass wir uns vor Gebrechen bewahren. Eine liebevolle Aufmerksamkeit sollen wir für unsere Mitmenschen haben. Ihnen die Fehler wohlmeinend allein offenbaren.
(© Mechthild von Magdeburg, um 1207-1282, Mystikerin)
In der Musik des Gesprächs dient die Aufmerksamkeit als Begleitung.
(Joseph Joubert, 1754-1824)
Die Seite des Philosophenkönigs Dr. phil. Martin Arnold Gallee.
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