Der Mensch seufzt unter Joch und Frohn,
Am schwersten unter der Tradition.
(© Heinrich Vierordt, 1855-1935)
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In diesen Tagen sprechen wir viel von Besinnlichkeit, Ruhe und Zeit, von Liebe schenken und glücklich sein. Glücklich sein, muss man doch einfach an Weihnachten, wie in Kindertagen.
Vorfreude, warten, staunen, Plätzchen backen, basteln, dann die Geschenke und Glitzereien, die Lieder und Geschichten. Wie könnte man da nicht glücklich sein.
So gefühlsintensiv ist die Zeit um Weihnachten immer noch. Aber mit all den Emotionen, die jetzt hochkommen und dem Druck, dem wir uns unterwerfen, sind wir weit weg von Kindertagen.
Traditionen, Rituale, Verwandtenbesuche, mühselige Events, Anlässe um Anlässe, und dann sollten auch noch die perfekten Geschenke besorgt, das ebenso tolle Essen, das die letzten Jahre so hochgelobt wurde, eingekauft und gekocht werden, dieser und jene Weihnachtsmarkt besucht, das Orgel- oder sonstige Konzert wäre auch noch einladend und erst die vielen Sales, die aus jedem Warenhaus winken... , dabei wollten wir doch auch noch all die wunderbaren Lieblingsfilme, die jetzt gezeigt werden, anschauen.
Phu ...!
Oh, wie bist du eine fröhliche Weihnachtszeit! So bunt und einladend, lebendig und einnehmend.
Wer kann da schon NEIN sagen.
Dieses kleine Wörtchen Nein, genau das ist es. Loslassen, es muss nichts sein nur weil Weihnachten ist.
Denn Weihnachten ist das ganze Jahr dort, wo Liebe verschenkt wird.
Wieso also nicht mal den ein oder anderen Besuch im neuen Jahr machen. Stressfreier und entspannter, für alle.
In diesem Sinne wünsche ich fröhliche Weihnachten und einen entspannten Start in das neue Jahr!
(© Text von Monika Minder, 22. Dez. 2013)
Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934)
Besinnliche Texte zur Advents-, Weihnachts- und Neujahrszeit.
Die kritische Website.